Fahrt nach Torun, Polen vom 13.10. – 20.10.2017
Lehrkräfte und SchülerInnen unseres Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums fuhren im Rahmen des Erasmus+-Projekts über bedeutende Reformer im Oktober 2017 nach Polen. Dort trafen die Jugendlichen aus Betzdorf in Begleitung von Christian Seiffarth und Christine Müller auf die Gruppen der anderen teilnehmenden Länder Bulgarien und Ungarn sowie auf die Beteiligten des Gastgeberlandes Polen. Von unserem zentral gelegenen Hotel aus ließ sich die schöne Altstadt Toruns gut erkunden, bei einer launigen Stadtführung gab es zudem viele Details und Informationen zu der von Backsteingotik geprägten Stadt zu entdecken und zu erfahren. Natürlich wurde dabei auch Gruppenfotos geschossen; vor dem Geburtshaus von Nikolaus Kopernikus – einem der auf dieser Projektfahrt vorgestellten Reformer aus Polen.
Dass Torun die Stadt des Nikolaus Kopernikus ist, fällt überall direkt ins Auge: Angefangen von der Statue vor dem Rathaus, über die Kopernikus-Ausstellung im Museum und nicht zuletzt durch ein großes Planetarium, in dem wir eine beeindruckende in die Rundkuppel projizierte Zeitreise zu den Wirkungsstätten des Kopernikus unternahmen.
Torun hielt für uns außerdem einen offiziellen Empfang im Rathaus (mit Presse und Fernsehen) bereit; wir lernten nicht nur theoretisch, dass die Spezialität Toruns Lebkuchen sind (sondern auch praktisch bei einem Lebkuchenworkshop) und wir erhielten natürlich interessante Einblicke in die gastgebende Schule. Hier nahmen wir am Unterricht teil und stellten bei der Begrüßungsveranstaltung unsere Projektarbeitsergebnisse vor.
Ein Ausflug nach Szafarnia und Chelmo eröffnete Impressionen des Kulmerlandes und zeigte in einer Ausstellung in Chelmo die medizinischen Errungenschaften des Ludwig Rydygier, eines weiteren Reformers aus dieser Region. In Szafarnia besuchten wir das Chopin-Zentrum, das dort entstand, weil Chopin, der dritte Reformer aus Polen, dort (abseits von Warschau) mehrfach seine Sommerferien verbrachte. Neben einer Ausstellung in den Räumen der Villa wurde uns dort ein Chopin-Konzert präsentiert.
Insgesamt erlebten wir sehr schöne, ereignisreiche Tage mit vielen neuen Erkenntnissen und Impressionen. Besonders interessant und eindrücklich waren natürlich auch die von fröhlicher Atmosphäre geprägten Kontakte zu den teilnehmenden SchülerInnen und Lehrkräften aus den anderen Ländern. Unser besonderer Dank gilt unserer engagierten Gastgeberin Katarzyna Dankowiakowska und ihrer Schule und wir freuen uns natürlich besonders auf den abschließenden Besuch der ProjektteilnehmerInnen in Betzdorf im April 2018.