Ergebnis der Umfrage zum Thema "Homeschooling"
Nikolaus-Aktion 2021
Schon im vergangen Schuljahr 2018/2019 war vorauszusehen, dass uns die Bibo vielleicht nicht mehr erhalten bleiben würde, wenn wir nicht darum kämpfen würden. Denn die Haushaltsplanung des Landkreises Altenkirchen für 2020 und die Folgejahre sah vor, die Stelle unserer Bibliothekarin Frau Schuster, nach ihrem Renteneintritt in ca. drei Jahren, zu streichen, um Geld einzusparen. Sofort wurden alle möglichen Mittel in Gang gesetzt, um dies zu verhindern. Der Schulelternbeirat, der oft mit der SV zusammenarbeitet, traf sich mit uns, um weitere Schritte zu besprechen. Es wurde eine Demonstration beschlossen, die mit mehr aus 100 Schülern durch Betzdorf zog und für den Erhalt der Bibliothek zu kämpfen. Nach der sechswöchigen „Sommerpause“ ging es weiter und wir animierten unsere Mitschüler dazu, Leserbriefe an alle möglichen Zeitungen und Online-Kuriere zu schicken, damit unser Standpunkt deutlich klar wurde. Als sich dann am 19.12.2019 der Kreisausschuss, zur Vorbereitung des anstehenden Kreistages, traf war abzusehen wie die Entscheidung am folgenden Montag ausfallen würde. Die Stelle sollte gestrichen werden... Mit einem Team aus Schülern, Eltern und sogar ein paar Lehrern entschlossen wir uns am Montag den 16.12.2019 vor dem Kreistag nochmals unserer Meinung Nachdruck zu geben. Bewaffnet mit Plakaten und Schlachtrufen versammelten wir uns vor der der Kreisverwaltung in Altenkirchen und versperrten den Parteimitgliedern den Weg, um manche auch zur Rede zustellen. Doch wie erwartet redeten sie nicht mit uns oder stritten alles ab. Herr Michael Wäschenbach (CDU), der vorher schon im Kontakt mit dem Schulelternbeirat stand, erläuterte erneut die Schwierigkeiten und Umstände der anstehenden Entscheidung. Nach dem er seine Rede beendet hatte, folgte unsere gesamt Truppe ihm, um gespannt zu zu hören, was die einzelnen Parteien zu unserer Situation zu sagen hatten. Zu unserer Verwunderung wendete sich das Blatt, trotz aller Befürchtungen, doch noch zu unserem Guten. Eine Partei führte den Vorschlag an, den Punkt des Bibliothekskonflikts aus dem Haushaltsprogramm heraus zu lösen und zu einem anderen Zeitpunkt, nach Gesprächen der Lösung, darüber abzustimmen. Der Kreistag entschied sich für diesen Vorschlag und die Diskussion wurde somit auf eine andere Sitzung vertagt. Auch wenn es sich nur nach einem kleinen Schritt anhört, war es für uns als Schülervertretung, mehr oder weniger, ein voller Erfolg!