Musikalisch-geographische Exkursion nach Düsseldorf
Bei strahlendem Sonnenschein unternahm die Klasse 10b1 in Begleitung von Frau Becker und Frau Uebe eine Exkursion nach Düsseldorf. Auf der Agenda standen musikalischer Seits ein Besuch der Ausstellung „Electro. Von Kraftwerk bis Techno“, auf geographischer Seite lag der fachliche Inhalt auf der Raumwahrnehmung „Städtischer Lebenswelten“ (Lernfeld III.3) mit dem Schwerpunkt planerischer Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Städten am konkreten Beispiel der Stadtbegrünung.
Die Ausstellung im Kunstpalast bildete den Abschluß der Reihe „Electronic Dance Music“, in welcher die Entwicklung elektronischer Musik ausgehend von der Disco-Ära Mitte der 70ger Jahre, bis zu heute aktueller, voll digital produzierten und durch künstliche Intelligenz modulierter Tanzmusik betrachtet wurde.
In über 500 teils interaktiven Exponaten wurden die verschiedensten Genres der elektronischen Musik beleuchtet. Zu Besichtigen waren im Besonderen zukunftsweisende elektronische Musikinstrumente, selbstgebaute Klangerzeuger, Fotografien, Audioeinspielungen, Videos und Grafikdesign.
(nähere Informationen: https://www.kunstpalast.de/electro)
Stadtbegrünung als Teil des Leitbildes der nachhaltigen Stadtentwicklung stellt sich aktuell in imposanter Weise im Stadtzentrum Düsseldorfs dar. Der Kö-Bogen II wurde erst 2021 fertiggestellt und zeigt unter anderem Europas Gebäude mit der größten Grünfassade (einer ca. 8km Hainbuchhecke) und einem begehbaren grünen Dach auf der gegenüberliegenden Markthalle. Inwiefern diese architektonischen Highlights tatsächlich den ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten des Nachhaltigkeitskonzeptes entspricht, wird im weiteren Unterrichtsverlauf mit den Schülerinnen und Schülern vertiefend erarbeitet und diskutiert. Die persönliche Wahrnehmung dieser innovativen Stadtplanung und Umsetzung füllt den eher theoretischen Stadtbegriff der Schülerinnen und Schüler mit realisierten Facetten zukunftsweisender Stadterneuerung.
(nähere Informationen: https://www.dbz.de/artikel/dbz_Koe-Bogen_II_Duesseldorf_3564703.html)
Konzertexkursion der Klassen 6c und 6d nach Köln
„Music ist Melody“ – unter diesem Motto stand die gemeinsame Exkursion der Klasse 6c und 6d nach Köln in Begleitung von Frau Becker, Frau Theis, Frau Uebe und Herrn Seiffarth. Auf dem Weg zur Philharmonie bot sich ein kurzer Besuch des Kölner Doms an, der mit seiner Größe und der Farbenvielfalt der Fenster beeindruckte.
Das Gürzenich-Orchester präsentierte sich dem jungen Publikum in der Kölner Philharmonie unter der Leitung von Francois Xavier. Der Dirigent führte die Gäste unterhaltsam und mitreißend durch die verschiedenen Musikepochen, Orchesterbesetzungen, Instrumentierungen und Melodien. Er motivierte sogar die SchülerInnen zum aktiven Singen bei der Oper „Carmen“ von George Bizet und zum Tanzen beim „Can-Can“ von Jaques Offenbach.
Nach dem Konzert hatten die beiden Klassen bei einem „Meet&Greet“ die Gelegenheit, mit Orchestermusikern ins Gespräch zu kommen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einer Bratschistin und einer Cellistin persönliche Fragen zu den Orchestermusikern, dem Gürzenich-Orchester oder der Philharmonie stellen.
Exkursion zur Südwestfälischen Philharmonie
Am 23.01.2020 unternahm die Bläserklasse eine Exkursion zu einer Probe der Südwestfälischen Philharmonie nach Hilchenbach. Die Musikerinnen und Musiker hatten so die Gelegenheit, Profimusikern „bei der Arbeit“ über die Schulter zu schauen und zu erleben, wie ernsthaft und konzentriert bei einer der letzten Proben vor dem Konzert im Apollotheater in Siegen Noten in Klang umgesetzt werden.
Der Dirigent Nabil Shehata arbeitete vor den Augen der Nachwuchsmusiker an Werken von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Die Bläserklasse konnte sich so live davon überzeugen, dass die Streicher und Holzbläser sehr flinke Finger haben müssen und die Zahl der Blechbläser in einem Werk der Romantik viel höher ist als in einem Werk der Klassik. In der Pause standen der Dirigent sowie zwei Hornisten und zwei Trompeter für Fragen zur Verfügung und gaben Einblicke in ihren Musikerberuf.
Südwestliches Rheinland-Pfalz - Sonne - Sandstein – Sozialkritik
Bei der fächerübergreifenden Exkursion katholische Religion (BK) und Musik (UEB) nach Trier boten sich unterschiedliche Impressionen. Den Anfang markierten die sozialkritischen Betrachtungen von Karl Marx zum Verhältnis zwischen Arbeit und Kapital. Als besondere Ausstellungsstücke sind die UNESCO Weltliteraturerbewerke „Das Kapital“ und „Das kommunistische Manifest“ zu erwähnen. Ein kurzer Spaziergang durch den barocken Garten des Kurfürstlichen Palais führte zur UNESCO Weltkulturerbestätte Trier Dom, welcher Einblicke in die Komposition verschiedener Baustilepochen bot. Spirituelle Raumwirksamkeit in Sandstein erzeugte der Rundgang durch das Kirchenschiff, die Krypta und den Kreuzgang. In der ehemaligen Empfangshalle des Kaiser Konstantin erwartete uns eine Komposition verschiedener Klänge des Barock und der Romantik. Die orchestrale Registratur der erst 2014 erbauten Euler-Orgel erzeugte bei einem Werk von Franz Liszt, einem Zeitgenossen von Karl Marx, wohltemperierte Mixturen, welche sich im Rund der Apsis zu einem wohlklingenden Gesamteindruck zusammenfügten.
Schülerassoziationen:
➢ gute Ausstellung – schlechter Museumsführer – interessante Stadt
➢ bessere Sicht auf die Lebensweise von Marx.Verhältnis
➢ Gesamtpaket an Informationen rund um Marx
Klassenfahrt der Streicherklasse 6d mit Teambuilding und Vorbereitung der CD-Aufnahme ein voller Erfolg
Langsam neigt sich das Schuljahr dem Ende zu und der letzte Auftritt der Streicherklasse bei unserem traditionellen Sommerkonzert am 13.06.2017 rückt näher.
Um die verbleibenden Tage in einer starken Klassengemeinschaft und musikalisch noch voll genießen zu können, weilten die Musikerinnen und Musiker mit den begleitenden Lehrkräften Frau Locskai und Frau Uebe und zusammen mit der Klasse 6c, begleitet von Frau Schnabel und Herrn Seiffarth vom 22.05 – 24.05. im „Haus Marienberge“ in Elkenroth. Im Zentrum der drei Tage standen zum einen Teambuilding und Erlebnispädagogik, zum anderen eine intensive Vorbereitung auf die anstehende CD-Aufnahme, traditionell am Ende der beiden Streicherklassenjahre. Los ging es am Montag mit einer gemeinsamen Probeneinheit, die bewies, dass Streicher und Sänger gut miteinander hamonieren können... Am Nachmittag stand eine kollektives Detektivspiel auf dem Programm. Rund um das herrliche Gelände des „Haus Marienberge“ jagten sich „Gauner, Gangster und Ganoven“. Am Abend erwartete die Instrumentalisten eine Nachtwanderung, bei der alle Sinne aktiviert werden mussten, um den rechten Pfad bei völliger Dunkelheit zu finden. Am folgenden Vormittag wurde ein Hiphop Kurs angeboten. In 2 Stunden schweißtreibendem Training entstand eine beeindruckende Choreographie zu schnellen Rhythmen aus dem Lautsprecher. Am Nachmittag startete ein „Survivalkurs“ im nahegelegenen tiefen Westerwald. Hier wurden Hütten gebaut, Wetter und Wolken betrachtet, die Windrichtung bestimmt, Versuche unternommen, Feuer ohne technisches Equipment zu machen und Schluchten mit Hilfe von gespannten Seilen zu überwinden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten nach drei Stunden erschöpft aber hoch motiviert für neue Abenteuer das heimatliche Gelände. Der Abend diente dem gemeinsamen Chill-Out und der Vorbereitung auf die Zimmerabnahme am folgenden Morgen. Der letzte Vormittag diente dann noch einer abschließenden musikalischen Standortbestimmung, bevor um 12:15 Uhr der heimatliche Hafen erreicht wurde.