21.07.23
Ausflug ins Chemielabor Siegen
Ein lehrreicher Tag für die Klasse 9b1 und 3 Schüler der Klassenstufe 10
Am Dienstag, den 20.6.2023, machten sich 30 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 des Betzdorfer Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums mit dem Zug auf den Weg ins Chemielabor der Siegener Universität. Dort wollten sie verschiedene Versuche zum Thema Kosmetik durchführen und alle waren gespannt auf das, was sie erwartete. Nach ihrer Ankunft und den notwendigen Sicherheitseinweisungen hatten die Schüler*innen 3 Stunden Zeit, die verschiedensten Versuche auszuprobieren. So stellten sie verschiedene Kosmetikprodukte, wie z.B Parfüm, Cremes oder auch Haarwachs her. Mehrere Student*innen begleiteten die Experimente sorgfältig und zeigten den Gymnasiasten, wie diese funktionierten und worauf besonders zu achten ist. Ziel war jedoch nicht nur das Herstellen verschiedener Produkte. Vielmehr wurde auch genau auf ihre Zusammensetzung geachtet, denn die verwendeten Bestandteile können sehr unterschiedliche Eigenschaften (z.B. Farbe, Geruch, Konsistenz) auslösen. Die Vielfalt der Möglichkeiten überraschte alle Teilnehmer. Am Ende des Ausflugs gab es noch ein lustiges Experiment, an dem 3 Schüler*innen teilnahmen. Diese sollten Helium einatmen wodurch sie eine hohe Stimme bekamen und ähnlich wie Micky Mouse reden konnten. Damit endete ein lehrreicher und zugleich amüsanter Tag an der Uni.
(Julius Hehn, David Wellnitz 9b1)
Thema: Brennen und Löschen
Am 31.1.2017 fand eine Exkursion der Klasse 9c mit den begleitenden Lehrkräften Frau Peters und Herrn Kühn ins Science Forum der Universität Siegen statt. In einer kurzen Einführung durch Herrn Dr. Udo Führ brachte er den Schülern einige Experimente und Sicherheitshinweise näher. Anschließend durften die Schüler (mit Laborkitteln und Schutzbrillen ausgestattet) diverse Experimente zum Thema "Brennen und Löschen" durchführen.
An den 11 verschiedenen Stationen durfte unter der Aufsicht einiger Studenten und Professoren größtenteils selbstständig mit Hilfe eines Praktiumsskriptes gearbeitet werden. Zu den beliebtesten Versuchen zählten „die Mehlstaubexplosion“, „das Löschen eines Benzinbrandes mit Kohlenstoffdioxid “ und das Herstellen eines eigenen Schaumlöschers. Nach einer Mittagspause in der Mensa durfte die Klasse das Universitätsgelände selbstständig erkunden, bevor sie gegen Mittag die Heimreise antrat. Abschließend kann man sagen, dass dies eine gelungene Exkursion war.
Sophie Strüder, Ann-Katrin Limper, Nina Kühn
Thema: Kosmetik
Am 06.12. fand eine Exkursion des Chemie-LK MSS 13 zum Science Forum der Uni Siegen statt. Diesmal sollte es um das Thema "Kosmetik" gehen. In dem 3-stündigen Praktikum stellten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen allerhand Grundprodukte der Kosmetik-Industrie her: Vom Lippenstift bis zur Bräunungcreme war alles dabei.
Thema: Chemische Methoden der Kriminalistik
Am Donnerstag, den 5. Mai 2011 verbrachte der Chemie-LK der MSS 11 einen Vormittag im Science Forum der Uni Siegen, Abt. Didaktik der Chemie. Inhalt des Praktikums waren Versuche, die einen Einblick in die alltägliche Arbeit der Spurensicherung und Forensik unserer Polizei geben.
Das zentrale Experiment war die Aufspaltung von DNA-Proben in einem elektrischen Feld, auch genannt Gelelektrophorese. Dazu erhielten die Schüler sowohl eine DNA-Probe vom "Tatort" als auch die DNA von drei "Verdächtigen". Nach Abschluss des Versuchs konnte nachgewiesen werden, dass einer der Verdächtigen am Tatort gewesen sein musste.
Darüber hinaus lernten die Schüler, mit welchen chemischen Methoden man Fingerabdrücke, Blut und Sprengstoff nachweisen kann.
...wobei man sagen muss, dass der Sprengstoff-Nachweis im Grunde gar keiner war. Die Schüler wendeten exakt die gleiche Methode an, mit der in den 70er Jahren Scotland Yard sechs irische Männer als Bombenleger überführte. Mit Hilfe der damals eingesetzten chemischen Substanz kann man ohne weiters den Sprengstoff "Nitroglycerin" nachweisen (man erhält eine Rotfärbung). Die Angeklagten wurden zu langen Haftstrafen verurteilt. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Nachweissubstanz auch bei "Nitrocellulose" eine Rotfärbung ergibt. Dieser Stoff wird z.B. für das Imprägnieren von Spielkarten verwendet. Wie es der Zufall wollte, hatten sich die Verurteilten in der Nacht vor dem Bombenattentat zum Kartenspiel getroffen. Die Nachweismethode der Polizei konnte somit nicht eindeutig die Schuld der Männer belegen - die Verurteilung musste aufgehoben werden.